Luftdruckwaffen
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Druckluftwaffen sind Schusswaffen, überwiegend Luftpistolen und Luftgewehre, bei denen ein Geschoss mittels komprimierter kalter Gase, meist Luft oder Kohlendioxid (CO2), durch einen Lauf (Rohr) getrieben wird. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden diese Schusswaffen, technisch unkorrekt, oft als "Luftdruckwaffen" bezeichnet. |
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Geschichte Druckluftwaffen gibt es bereits seit dem 17. Jahrhundert. Die Entwicklung
verlief parallel zu den Feuerwaffen. Zur Zeit der napoleonischen Kriege
wurden Luftgewehre (damals als "Windbüchsen" bezeichnet)
unter anderem von Tiroler Freiheitskämpfern gegen französische
und bayerische Besatzer mit Erfolg eingesetzt. Diese Waffen waren zum
Teil mit Schnelllade-Vorrichtungen ausgerüstet und - dank gezogener
Läufe - sehr präzise. Derartige Luftgewehre (zum Beispiel des
Systems "Girandoni", entwickelt vom Tiroler Bartholomus Girandoni)
waren auch als Jagdwaffen ernst zu nehmen, bis hin zur Jagd auf "Schalenwild"
(Paarhufer wie Reh, Gämse, oder auch Hirsch). Wegen ihres geringen
Mündungsknalls waren diese Windbüchsen vor allem bei Wilderern
und bei Guerilla-Kämpfern beliebt; ihr Besitz wurde deswegen zeitweise
unter Strafe gestellt. |
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Technik
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